856 research outputs found

    Rahmenbedingungen, Kennzahlen und Entwicklungsmerkmale der Milchviehhaltung im ökologischen Landbau [Regulatory framework, key indices and development characteristics of organic dairy farming]

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    Wiederkäuer sind im ökologischen Landbau von besonderer Bedeutung. Sie können systembedingt notwendige, humusmehrende Futterbaukulturen mit Leguminosen für die Erzeugung hochwertiger tierischer Eiweiße nutzen. Die Regelungen für die ökologische Milchviehhaltung sind auf verschiedenen Ebenen festgelegt. Grundbedingung ist die Einhaltung der EG-Verordnung 2092/91 zum ökologischen Landbau. Auf der privatrechtlichen Ebene geben die Basisrichtlinien der International Federation of Organic Agricultural Movements (IFOAM) den Weltstandard, die Rahmenrichtlinien der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (AGÖL) den bundesdeutschen Mindeststandard vor. Die größte Regelungstiefe wird in den Verbandsrichtlinien (z. B. Bioland, Demeter) erreicht. In der Milchviehhaltung werden im Mittel gegenüber der konventionellen Erzeugung nur wenig geringere Einzeltierleistungen erreicht. Der Milchabsatz erfolgt über vertraglich gebundene Molkereien und hofeigene Verarbeitungseinrichtungen. Arbeitsschwerpunkte sind die Umsetzung einer artgerechten Haltung und einer bedarfsgerechten Fütterung. Dies sind auch Grundlagen für Verbesserungen bei der Tiergesundheit. Ziel ist hier, auf den Einsatz ökologisch bedenklicher Medikamente, insbesondere Antiinfektiva, zu verzichten. Geht man davon aus, daß eine zukunftsfähige Nutztierhaltung die Eigenschaften einer ressourcenschonenden Erzeugung hochwertiger Erzeugnisse, einer artgerechten Haltung und einer bedarfsdeckenden Versorgung erfüllen muß, hat die ökologische Milchviehhaltung ein großes Entwicklungspotential. Voraussetzungen für dessen Ausschöpfung sind, daß der ökologische Landbau eine konsequente Weiterentwicklung im Sinne einer dauerhaft umweltgerechten Erzeugung erfährt und die politischen Rahmenbedingungen einen ökologisch orientierten Strukturwandel zulassen

    Historic Maps promote recent Flood Risk Research – the Case of the Upper Elbe River

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    At the Leibniz Institute of Ecological and Regional Development (IOER) in Dresden scientists work to investigate landscape dynamics and their cumulative environmental effects. Historic flood maps are important sources of information when evaluating past floods and making comparison with more recent ones. There exist two maps documenting historic Elbe floods in Saxony in 1845 and 1890, and their contents have been analysed and compared with recent flood data of 2002. This paper will discuss both the specific characteristics of such unique historic maps and the problems of their incorporation into the GIS workflow, including the derivation of land use from the maps and its verification. Geodata overlay of various flood events allows statements to be made about the development of flood risk in spatially differentiated areas. This valuable geodata has been placed on the internet for access by the public, planners and researchers.:1. Introduction 2. Historic Flood Events 3. Maps of Historic Flood Events 4. Digital Processing of Historic Maps 5. Results and Conclusions of GIS Analysis 6. Interactive Map Presentatio

    Neues aus der Ökologischen Tierhaltung 2008 - Vorwort

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    Wenn der Ökolandbau Leitbild und nicht eine kleine, elitäre Marktnische sein soll, geht es um mehr als Verbraucherklischees zu bedienen. Vielmehr muss es eine wissenschaftlich fundierte Weiterentwicklung der Produktionsverfahren mit der Praxis - frei von einengenden Dogmen - geben. Die „100 % Bio-Perspektive“ erfordert die ausschließliche Orientierung an ökologischen Entwicklungen auf der Welt. Auch wenn das Konzept Ökolandbau nur langsam Verbreitung findet, so kann nur diese Leitbildorientierung dazu beitragen, dass die globale Lebensmittelerzeugung perspektivisch die Bedürfnisse aller Menschen erfüllt, ohne die natürlichen Grundlagen zu zerstören. Demgegenüber zeigt sich im Biohandel ein anderer Trend: Viele Produkte auf der letzten Biofach – der wichtigsten Messe für den Lifestyle Bio – wurden von der taz als „Bioquatsch“ tituliert (21. Februar 2008, S. 13). Es lässt sich der Eindruck eines elitären First-world-Bio-Lebensmittelmarktes nicht leugnen. Auf der letzten wichtigsten Veranstaltung der weltweiten Ökolandbau- Bewegung – der IFOAM-World Conference 2008 im Juni in Modena (Italien) – wurde ein Essen ohne Stil geboten. Ein Unterschied zu konventioneller „Fast-Food-Ernährung“ war nicht mehr zu erkennen. Essen in Plastikschachteln und Pappkartons, das im Stehen oder auf unbequemen Stühlen verzehrt werden musste, wurde angeboten. Viele Essensreste wurden zusammen mit Plastikmüll in Müllcontainern entsorgt. Von „Haute cuisine“, „Essenskultur“ oder „Slow food“ (Italien ist das Heimatland dieser Bewegung) war nichts zu erkennen. Nachdem Pioniere (Landwirte und Konsumenten) ein glaubwürdiges Image für Bio-Produkte aufgebaut haben – gegen den Widerstand aus vielen Ecken –, haben diese Bio-Produkte heute eine Marktbedeutung und Respekt erlangt, die Pioniere aber auch vielfach ihre Visionen und Prinzipien – kurz gesprochen: ihre Unschuld – verloren. Eine Rückbesinnung auf die Ziele und Prinzipien des Ökolandbaus und eine undogmatische Bewegung hin zu den Ursprüngen, gleichzeitig aber nach vorne gerichtet und neue Herausforderungen annehmend und weg von „Bio als elitärer Markt für wenige Reiche“ erscheint dringend geboten. In Bezug auf die Tierhaltung heißt das zunächst, dass die genannten Schwachstellen dringend angegangen werden müssen. Insbesondere der Status quo der Tiergesundheitssituation muss deutlich verbessert werden und sowohl den Verbrauchervorstellungen als auch den gesetzlichen Vorgaben und wissenschaftlich fundierten Ansprüchen vollumfänglich genügen. Das Gleiche gilt für die Kopplung von Tierhaltung und Pflanzenbau sowie für weitere Grundsätze des Ökolandbaus

    Neues aus der Ökologischen Tierhaltung 2009 - Vorwort

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    Artgerechte Tierhaltung ist weiterhin ein zentrales Kaufargument. Hier hat der Ökolandbau einen Vorsprung vor der konventionellen Tierhaltung. Sie sollte jedoch nicht einfach angenommen werden, sondern muss permanent weiterentwickelt werden. Vorhandene Schwachstellen müssen ohne romantische Verklärungen konsequent und gezielt angegangen werden. Die reale Tierhaltung auf den Biobetrieben sollte flächendeckend den in Richtlinien und Werbebroschüren formulierten hohen Ansprüchen entsprechen. Die Richtlinien und Gesetze zur Ökologischen Tierhaltung müssen sich umgekehrt der Praxistauglichkeit und der Zukunftstauglichkeit dieser Ansprüche immer wieder neu stellen und entsprechend angepasst werden. Nur so kann der Ökolandbau ein Leitbild für die „Lebensmittelproduktion der Zukunft“ bleiben

    Comparison of urban fragmentation in European cities: spatial analysis based on open geodata

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    Traffic routes serve to interconnect different locations. At the same time they bisect a spatial area into two “sides” of the route. The paper orientates on the fragmentation effect: Inside urban areas, main traffic routes can segment urban space, whereby physical barriers arise depending on their type (road or rail traffic), width and height (elevated, surface or underground) as well as traffic volume. Functioning as barriers, main traffic routes impair the quality of life in adjacent areas. The focus of this study is not on emissions and pollution but on barrier effects leading to “community severance”. Methodological the principal transferability of the structural analysis of landscape fragmentation to urban space will be shown. The European Urban Atlas of the Copernicus Land Monitoring Service provides a starting point by providing geodata on land use for almost 700 city-regions (2012). For the purpose of spatial analysis, a polygon geometry of “urban area” is defined and constructed using Urban Atlas data. Classified roads and railway lines are selected from the Open Street Map. Twelve cities with contrasting structures from different countries were selected as case studies. The study proves that the fragmentation of the urban area by main traffic routes can be analysed and measured at a city-wide scale using the indicator effective mesh size. The results provide indication of the spatial cohesion of the urban settlement area, in particular for comparison between cities. For visualization and to better compare cities, the results can be illustrated by calculating a regular grid or network for an average size of unfragmented areas. The effective mesh size describes the degree of fragmentation of urban area and can be regarded as a metric largely independently of city size and density. Such a metric on a city-wide scale can be a supplementary information in the European Union’s Urban Audit.Verkehrswege dienen zur Verbindung verschiedener Standorte. Gleichzeitig teilen sie einen Raum in zwei "Seiten" der Trasse. Der Artikel konzentriert sich auf den Zerschneidungseffekt: Innerhalb urbaner Gebiete können Hauptverkehrstrassen den städtischen Raum segmentieren, wobei sie als physische Barrieren auftreten - abhängig von ihrer Art (Straßen- oder Schienenverkehr), ihrer Breite und Höhe (erhöht, am Boden oder unterirdisch) sowie ihres Verkehrsaufkommens. Hauptverkehrswege können je nach ihrer Barrierewirkung die Lebensqualität in angrenzenden Gebieten beeinträchtigen. Der Schwerpunkt dieser Studie liegt nicht auf Emissionen und Schadstoffbelastung, sondern auf Barriereeffekten im Sinne der "community severance". Die prinzipielle Übertragbarkeit von Strukturanalysen zur Landschaftszerschneidung auf den urbanen Raum wird gezeigt. Hier bietet der europäische "Urban Atlas" des "Copernicus Land Monitoring Service" einen Ausgangspunkt mit seinen Geodaten zur Landnutzung für fast 700 Stadtregionen (2012). Für die räumliche Analyse wird ein planarer Siedlungskörper definiert und als Polygongeometrie konstruiert - basierend auf Daten des "Urban Atlas". Klassifizierte Straßen und Eisenbahnstrecken werden aus "Open Street Map" selektiert. Zwölf Städte mit unterschiedlichen Strukturen aus verschiedenen Ländern wurden als Fallstudien ausgewählt. Die Studie belegt, dass die Zerschneidung des Siedlungskörpers durch Hauptverkehrswege anhand des Indikators effektive Maschenweite im gesamtstädtischen Maßstab analysiert und gemessen werden kann. Die Ergebnisse liefern Einblicke in den räumlichen Zusammenhalt des Siedlungsraumes - insbesondere im Städtevergleich. Zur Visualisierung und zum besseren Vergleich von Städten können die Ergebnisse durch Erzeugung eines regelmäßigen Gitternetzes für eine durchschnittliche Größe von unzerschnittenen Räumen veranschaulicht werden. Die effektive Maschenweite beschreibt den Zerschneidungsgrad des Siedlungskörpers und wird als eine von Stadtgröße und -dichte weitgehend unabhängige Messgröße vorgestellt. Eine solche Metrik auf gesamtstädtischer Ebene wäre eine ergänzende Information für das "Urban Audit" der Europäischen Union

    Wo steht der Ökologische Landbau heute mit Blick auf zentrale Forderungen der Tierschützer und den tierethischen Diskurs in unserer Gesellschaft?

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    Die gesellschaftliche Akzeptanz landwirtschaftlicher Produktionsformen gewinnt für die Akteure immer mehr an Bedeutung. Dieses gilt besonders für die Art und Weise, wie Nutztiere gehalten werden. In manchen Diskussionskontexten ist es geradezu von zentraler Bedeutung, dass die jeweilige Produktionsform in punkto Tiergerechtheit „gut dasteht“. Für den Ökologischen Landbau ist dieses in besonderer Weise festzustellen, denn er nimmt im Leistungsbereich Tiergerechtheit einerseits eine führende Stellung für sich in Anspruch und wird, ausweislich diverser Verbraucherbefragungen, gerade dafür von den Konsumenten geschätzt. Auf der anderen Seite hat auch der Ökologische Landbau mit Problemen in der Tierhaltung zu kämpfen. Dieses kann aus tierethischer Sicht kritisch gesehen werden. Doch trotz der nicht zu leugnenden Problemen wird bislang keine dezidiert tierethische Diskussion geführt. Daraus kann ein riskantes Rechtfertigungsdefizit entstehen, ein Problem, das dann nicht nur die tierhaltenden Betriebe betreffen würde. Wir wollen mit diesem Beitrag einen Anfang für eine solche Ethikdiskussion machen

    Sustainable Finance in Japan

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    This article examines the role of sustainable finance and investment in Japan and how the Japanese financial sector can mitigate growing climate risks and support Japan's transition towards a zero-carbon, sustainable economy. It first illustrates Japan’s exposure to physical and transitional climate risks before reviewing emerging practices in sustainable finance. These include the growing importance of environmental, social, and governance (ESG) criteria in financial decision-making; more rigid reporting and disclosure standards; and the development of green bond and sustainable investment markets. The article also assesses the role of policies and regulations in scaling up sustainable finance and low-carbon infrastructure investments. Subsequently, it analyses transitional climate risks via scenario analysis, applying the Paris Agreement Capital Transition Assessment (PACTA) tool to examine the exposure of subsectors of the Japanese equity market over several climate scenarios. The article concludes with policy recommendations for aligning Japan’s financial sector with global climate and sustainability goals

    Landschaftsbewertung unter strukturanalytischen Gesichtspunkten mit GIS am Beispiel des Kartenblattes Plauen

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    Die Gewinnung von regional- und landschaftsplanerischen Aussagen zu wichtigen Themen aus den Funktionsbereichen des Natur- und Landschaftsschutzes sowie der natürlichen Erholungseignung erfordert die Verknüpfung jeweils mehrerer thematischer Datenebenen. Im Rahmen einer Landschaftsstrukturanalyse werden die Freiflächenzerschneidung, die Biotopvernetzung und die Ökotonlängen in ihrer räumlichen Ausprägung ermittelt. Durch GIS-gestützte Verschneidungsalgorithmen können Problemareale erkannt werden, in denen sich Nutzungsansprüche überlagern (beispielsweise sensible Bereiche mit Baugebietsstandorten). Andererseits können Bereiche herausgearbeitet werden, die aufgrund ihrer vielfältigen landschaftshaushaltlichen Funktionen eine hohe Wertigkeit besitzen

    Landschaftsökologische Bewertung für die Raumplanung mit Hilfe eines Geo-Informationssystems: Untersuchungen am Beispielraum Plauen

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    Mit der Bearbeitung dieses Projektes sollte die Brauchbarkeit des Einsatzes eines Geo-Informationssystemes für die Zwecke der Landschaftsökologie und der Raumplanung erprobt und dargestellt werden. In diesem Zusammenhang wurden bereits praktizierte Verfahrensweisen aus der Landschaftsplanung mit der Methodik eines GIS umgesetzt, aber auch bestehende Ansätze modifiziert und eigene Modellansätze entwickelt. Eine besondere Rolle in der Raumplanung, vor allem in der Landschaftsplanung und untergeordneten Ebenen, bei denen möglichst lagegenaue Informationen benötigt werden, spielt die Beschaffung der Grundlageninformationen. Der Erfolg dieses sehr zeitraubenden Teils hängt nach wie vor von der Kenntnis des Bearbeiters über vorhandene Datenquellen ab. Eine übersichtsmäßige Darstellung oder Recherchemöglichkeit von in Sachsen erarbeiteten Umweltinformationen ist (noch?) nicht möglich. Es nimmt aber der Trend zu, sowohl räumliche als auch statistische Daten digital vorzuhalten und auch in dieser Form abzugeben. Aus dieser Sicht bestätigt sich die Stoßrichtung des Projektes, Daten in digitaler Form zu verarbeiten. Allerdings treten in zunehmendem Maße Probleme der Bezahlbarkeit von Daten und der rechtlichen Verhältnisse in den Vordergrund - gleichermaßen im digitalen wie im analogen Fall. Eine Abgabe von Daten erfolgt von den betreffenden Institutionen meist nur nach vertraglichen Vereinbarungen und zum Teil sehr hohen Bearbeitungs- bzw. Genehmigungsgebühren. Eine Vervielfältigung von Karten im Rahmen eines Abschlußberichtes erscheint unter solchen Umständen fast als unmöglich. Zu bedenken ist dabei vor allem, daß die Bearbeiter von Planungsaufgaben (beispielsweise private Planungsbüros) aufgrund der teurer werdenden Grundlagendaten sich bei der Auswahl und Auswertung immer weiter beschränken müssen. Da die Möglichkeit der Eigenerhebung für solche Büros aus finanziellen und zeitlichen Gründen ohnehin nur in sehr begrenztem Rahmen möglich ist, bleibt zu befürchten, daß ein qualitatives Absinken der Ergebnisse erfolgt. Eine grundsätzliche Diskussion über die Finanzierung und Verwendbarkeit von umweltrelevanten Daten ist daher dringend zu führen! Der Einsatz von GIS für Zwecke der Landschaftsökologie und Raumplanung bei zukünftigen Planungs- und Monitoringaufgaben erscheint als folgerichtig und vorteilhaft. Digitale Daten bieten neue Möglichkeiten der räumlichen Analyse und Modellierung. Die Verschneidung unterschiedlicher thematischer Ebenen, Pufferbildung, statistische Funktionen oder die Oberflächengenerierung aus Punktdaten zeigen die Fähigkeiten eines solchen Systems, Daten räumlich auszuwerten, wie dies analog nicht oder nur mit großen Zeitaufwand möglich wäre. Das Geo-Informationssystem SPANS hat sich für diese Zwecke als leistungsfähiges Instrument erwiesen. Vor allem die benutzerfreundliche Oberfläche ist ein Vorteil, der es auch wenig geübten Personen leichtmacht, nach kurzer Zeit mit dem System effizient zu arbeiten. Außerdem bildet die Implementierung auf einer PC-Plattform eine wichtige Voraussetzung, um in der Praxis breitere Anwendung zu finden. Neben der relativ einfachen Handhabung und den vielfältigen räumlichen Analysemöglichkeiten dürfte die Verfügbarkeit eines kartographischen Basismoduls, welcher die vorliegenden Projektanforderungen durchaus befriedigen konnte, zu den Vorzügen von SPANS gehören. Einzelne auftretende Probleme bezüglich der Datenhaltung bzw. spezieller Funktionen konnten in Zusammenarbeit mit dem GIS-Service des Institutes sowie der Fa. TERRAPLAN, Schallstadt gelöst werden. Entsprechende Verbesserungen der Software sind durch den Entwickler TYDAC in Kanada bereits erfolgt bzw. für die nächste Zukunft angekündigt. Die in diesem Heft vorgestellten Auswertungen sind als Teilergebnisse zu verstehen, die partiell einer weiteren Verfeinerung und methodischen Fortentwicklung bedürfen. Die Aussagefähigkeit ist außerdem vor dem Hintergrund des Erfassungsmaßstabes der jeweiligen Raumeinheiten zu beurteilen, der zwischen 1 : 25.000 und 1 : 50.000 (in Einzelfällen bis 1 : 200.000) liegt. Die bisherigen Ergebnisse sind als Kompromiß zwischen den zur Verfügung stehenden Ausgangsdaten, der Maßstabsebene und der methodischen Exaktheit einzustufen. Das Aufzeigen von möglichen Wegen ist bei diesem Projekt als das eigentliche Ziel zu betrachten. In der Zukunft werden sich durch Verbesserung der Datenverfügbarkeit in den neuen Bundesländern im allgemeinen sowie in Sachsen im besonderen voraussichtlich neue Perspektiven für eine GISgestützte Landschaftsplanung bieten
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